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Parteitag und Nominierung der Landtagskandidaten

Vier Versammlungen und 14 Wahlgänge in sieben Stunden absolvierten die Mitglieder der Bonner SPD. „Und wir hatten Glück“, sagte Ernesto Harder, der alte und
neue Vorsitzende der Bonner SPD. „Der Termin für den Parteitag mit Neuwahl des Vorstandes der Bonner SPD stand schon lange fest. Die Nominierung der Bonner
Landtagskandidaten und die Wahl der Delegierten zur Landesdelegiertenkonferenz am kommenden Samstag in Düsseldorf konnten wir dann einfach anhängen.
Andere Parteien haben es deutlich schwerer, die internen Entscheidungen für die Neuwahlen in NRW zu organisieren. Wir sind vorbereitet.“ Er zeigte sich zufrieden
mit den Ergebnissen der Wahl. Harders Ergebnis, das bei knapp 80 % lag, ist nach Einschätzung des ebenfalls wiedergewählten langjährigen Kassierers und
Stadtverordneten Bodo Buhse ein Gutes. Denn, so Buhse, „als Vorsitzender muss man manchmal auch unpopuläre Entscheidungen treffen. 80 % sind da für den
zum zweiten Mal wiedergewählten Vorsitzenden ein Super-Ergebnis.“
Als Stellvertreterinnen werden zukünftig Dörte Schall und Gabi Sauermann dem Vorsitzenden
Harder zur Seite stehen. Neuer Schriftführer ist Martin Pfafferott. Der 27jährige Doktorand begeisterte vorher die Delegierten mit der Präsentation eines Films, den er
gemeinsam mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Integration im vergangenen Jahr gedreht hatte. Als Beisitzer im neuen Vorstand der Bonner SPD wurden Volker
Berger, Erika Coché, Thomas Hermann, Felix Kalkum, Katharina Oerder, Katharina Rinne, Carolina Tobo und Frank Wittwer gewählt
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In den sich anschließenden Vollversammlungen zur Nominierung der Bonner Landtagskandidaten erhob sich bei Bekanntgabe der Stimmergebnisse von 96 % und 97 %
Zustimmung für Bernhard „Felix“ von Grünberg und Renate Hendricks minutenlanger Jubel und Applaus für die beiden Kandidaten.
 
„Der Anspruch der SPD ist“, so Harder, „ beide Wahlkreise in Bonn direkt zu holen. Die Wählerinnen und Wähler wissen, dass Bernhard „Felix“ von Grünberg sich seit mehr
als 40 Jahren unermüdlich für die Menschen in Bonn einsetzt und im Landtag viel für sie bewegt. Dem hat ein Norbert Röttgen, der mit Rückfahrkarte kandidiert, weil er viel
lieber in Berlin bleiben will, nichts entgegen zu setzen. Auch für Renate Hendricks sehen wir gute Chancen, dieses Mal ein Direktmandat zu erzielen. Hendricks ist als weit
über Parteigrenzen hinaus anerkannte Bildungs- und Familienpolitikerin unermüdlich im Einsatz, immer engagiert für Bonn, kämpferisch für die Themen, die den Bonnern
wichtig sind.“
 
Ähnlich äußert sich auch von Grünberg: „Röttgen will den Wahlkreis gar nicht gewinnen, sonst hätte er im Rhein-Sieg-Kreis kandidiert, und nicht ausgerechnet hier in Bonn.“
Renate Hendricks, überwältigt von ihrem Ergebnis, ruft den Mitgliedern der Bonner SPD nach der Wahl zu: „Und jetzt kämpfen wir.“ Das trifft dann auch genau die Stimmung,
denn die Mitglieder der Bonner SPD sind stolz auf ihre Ministerpräsidentin und die Bonner Kandidaten und brennen darauf, für sie auf die Straße zu gehen.
Martin Pfafferott und Peter Kox als Wahlkampfleiter für von Grünberg und Hendricks, sind begeistert: „Die Motivation der Mitglieder, jetzt auf die Straße zu gehen, ist riesig.
Wir bekommen sogar Angebote aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz, mit uns diesen kurzen, und intensiven Wahlkampf zu führen und zu gewinnen.“
Text: SPD UB Bonn, Gabi Sauermann  Fotos: B.Buhse